Um erfolgreich Körperfett zu verlieren reicht Bewegung allein nicht aus. Essen nach Gefühl führt mit dem richtigen Trainingsreizen zu mehr Ausdauer, Kraft, etc., jedoch nicht wesentlich zu weniger Körperfett. Ohne systematische Ernährung geht es nicht.
Auf einer Seite scheint es ganz einfach: Wer mehr isst (zuführt) als er verbraucht, nimmt zu und umgekehrt.
Leider verhält es sich mit der Ernährung ähnlich wie mit den meisten Phänomen auf diesem Planeten, ein wenig komplizierter. Es ist gar so komplex, dass sich komplett neue Wissenschaftszweige ergeben. Eines davon ist die Nutrigenetik. Sie versucht zu klären für wen welche Nährstoffkombination, wann zu besserer Gesundheit führt und wann sie schädlich wirkt.
Eine konkretere Fragestellung: Warum für einen Menschen eine Ernährungsweise mit hohem gesättigtem Fettanteil zu Diabetes, Bluthochdruck, Herzversagen, Schlaganfall, Demenz, Rheuma, u.v.a.m., kurzum zu einem schnelleren Tod führt und ein anderer gesund bleibt. Nicht nur trotz sondern evtl. sogar wegen des hohen Fettanteils.
Die Klärung dieser Fragen ist mindestens so kompliziert und vielschichtig, wie die Entschlüsselung des menschlichen Genoms. Zwar liegt noch ein weiter Weg vor uns, einige Erkenntnisse wurden jedoch schon erzielt:
Kennt man das Profil von bestimmten genetischen Auffälligkeiten einer Person, lassen sich Aussagen über den Stoffwechsel der Person, bezogen auf die drei Hauptenergieträger (Makronährstoffe) unserer Nahrung treffen. Es beschreibt also, wie "gut" Proteine (auch bekannt als Eiweisse), Fette und Kohlenhydrate in den Fettspeicher eingelagert werden.
Darüber hinaus lassen sich Aussagen treffen, über die Fähigkeit Muskelmasse in Zeiten des Hungers abzubauen oder zu erhalten.
Alle für eine/n und eine/r für Alle - gezielt Ernähren
Die Verwirrung über Ernährungsempfehlungen ist enorm. Es gibt zahlreiche maximal widersprüchliche Erkenntnisse und daraus resultierende Empfehlungen zu gesunder Ernährung.
Mit dem Ergebnis, dass wir alle glauben zu wissen, wie SIE auszusehen hat, DIE GESUNDE ERNÄHRUNG.
Springen wir ein paar Jahre zurück in der Zeit und werfen einen scheuen Blick auf DIE ERNÄHRUNG in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Dort finden wir Kohlenhydrate als den Heilsbringer und Fett per se als die Geissel der Menschheit. Kaum zwei Dekaden später: Kohlenhydrate bringen dich ins Grab, iss viel Fett und Proteine! Haben 20 Jahre die Physiologie komplett verändert oder wurden nur neue Erkenntnisse errungen und ein Irrtum korrigiert?
Reisen wir noch einmal 10 Jahre weiter in Richtung Gegenwart: Jetzt sind Kohlenhydrate noch immer sehr gefährlich, so scheinen doch die Proteine Gesundheit und Wohlbefinden zu ermöglichen. Nebenbei wurden u.a. rotes Fleisch, Cholesterin und Kochsalz zu tödlichen Nahrungsquellen emporgehoben. Je mehr Menschen untersucht wurden, je grösser die Studien wurden, desto vielfältiger wurden die Erkenntnisse und Empfehlungen. Auch die Empfehlungen zum Timing der Nahrungsaufnahme haben sich diametral entwickelt.
Die EINE Ernährungsweise für Homosapiens scheint es nicht zu geben.
Unsere immense Anpassungsfähigkeit und mit ihr die Eroberung verschiedenster, z.T. extremer Lebensräume (Antarktis, Wüsten), mit ihren sehr stark limitierten Nahrungsangeboten lassen dies ebenfalls vermuten. Vielmehr scheint es sehr individuell zu sein, welcher Nahrungsmix unserer Gesundheit und Leistungsfähigkeit zuträglich ist.
Wie ein solcher Nahrungsmix aussehen muss, um den eigenen Fettabbau zu beschleunigen, verraten uns unsere Gene.
DNA-basierte Ernährungsoptimierung
Wie funktioniert eine DNA-basierte Ernährungsoptimierung?
Es ist ziemlich einfach: Eine Speichelprobe wird in einem Labor in Deutschland analysiert und das erhaltene Profil anonym ausgewertet.
Mit dem Profil gleichen wir die aktuelle Ernährungsweise mit der Empfohlenen ab und passen sie an, wo nötig. Ganz nach dem Prinzip die kleinst nötige Veränderung zuerst - mit kleinen Schritten zu nachhaltigem Erfolg.
Neben der Nahrungsaufnahme wird auch dein Trainingsprogramm nach deinem Stoffwechsel ausgerichtet.
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